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Für Menschen, die es
leichter haben wollen!

Neuromotorik für Erwachsene

NeuroHorizons™/ NeuroScanBalance®  Feinmotorik eignen sich ebenso für Erwachsene. Für Menschen, die zu viel sitzen müssen, zu wenig Zeit haben sich zu bewegen, die unter Verspannungen, Schmerzen und Fehlstellungen leiden, nach Verletzungen, nach Operationen oder Verletzungen des Gehirns.

Wichtiger Hinweis: 

Ein neuromotorisches Training ersetzt im Krankheitsfall keine ärztliche Behandlung! Nach Rücksprache mit ihrem Arzt kann es unterstützend eingesetzt werden!

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Nackenverspannung, PC-Arbeit.jpg
Grundlage der Methode

Neuroplastizität und Bewegung

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Alles was wir tun basiert auf Bewegungen. Das Gehirn steuert unsere Bewegung und Körperhaltung. Gleichzeitig verändern Bewegungen unser Gehirn. Das Gehirn kann gut, was es oft tut. Was es nicht mehr tut, verlernt es. Das kennt jeder aus seinem Alltag. Unser Gehirn passt sich also permanent an unser Leben an, wissenschaftlich Neuroplastizität genannt.

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Der Alltag der meisten Menschen schränkt die Bewegung stark ein, sie ist oft einseitig, wir haben vielleicht Verletzungen erlitten, hatten eine Schulter-OP, die unsere Bewegung eine Zeit lang eingeschränkt hat oder haben uns im Sport viel, aber immer in den selben Mustern bewegt. Unser Gehirn hat verlernt, natürliche ursprüngliche Bewegungen zu steuern.
 

Neuroplastizität, Bewegung.png

Was sind schädliche Bewegungsmuster?

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Bewegungsmuster, die fest in uns verankert sind und immer mehr oder weniger gleich ablaufen. Geprägt durch die Art, wie wir erzogen wurden, durch erlebten Schmerz oder Traumata, oder wie wir täglich am Schreibtisch sitzen: Die Hände auf der Tastatur, die Schultern verspannt, der Blick starr auf den Bildschirm. Und wenn wir laufen, dann immer in der gleicher Körperhaltung, mit sich wiederholenden Bewegungen, die zunehmend steifer werden. Haben sie sich schonmal gefragt, warum sie das Alter eines Menschen aus großer Entfernung einschätzen können, ohne dabei das Gesicht zu erkennen? Es ist die Art, wie sich der Mensch bewegt. Daran hat er viele Jahre "gearbeitet". Helfen uns diese Muster? Ja, weil wir über unsere Handlungen nicht mehr nachdenken müssen, sie laufen automatisch ab. Und Nein, weil unsere Muster oft Bewegungen beinhalten, die nicht nützlich sind. Hilft es uns, die Schultern hochzuziehen wenn wir Stress haben? Den Kopf nach vorne zu schieben oder den oberen Rücken zu runden? Nein, wir haben es nur so oft  gemacht, dass es fest in uns verankert ist. Wir sind uns dessen nicht bewusst, aber es gehört jetzt zu unserem Muster. 
 

Schmerzen und Verspannungen als Folge schädlicher Bewegungsmuster

Rückenschmerzen.jpg

 

Ohne es zu merken gewöhnen wir uns also ungünstige Bewegungsmuster an, die uns mit zunehmendem Alter schädigen. Wir leiden unter Fehlhaltungen, Veränderungen an Fuß-, Knie-, Hüftgelenk, an den Knochen oder an der Wirbelsäule.


Irgendwann beginnt der Körper uns mit Schmerzen zu warnen. Aber unsere Bewegungsmuster sind so komplex und zusammenhängend, dass wir den Schmerz oft nicht direkt zuordnen - nicht auf seine tatsächliche Ursache schließen können. Denn der Schmerz kann sich an scheinbar unbeteiligter Stelle manifestieren.
 

Wie hilft die Methode gegen Schmerz und Verspannungen?

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Da das Gehirn neuroplastisch ist, sich also anpassen und verändern kann, können wir dem Gehirn beibringen zu einer ursprünglichen gesunden Art der Bewegung zu finden, ihm also zu einer neuronalen Reorganisation verhelfen.

Der Mensch lernt durch die Methode fehlgesteuerte schädliche Bewegungsmuster, die langfristig zu Abnutzung und Schmerzen führen, wahrzunehmen und wird sanft angeleitet sie durch gesunde schonende zu ersetzen. Die natürliche kindliche motorische Entwicklung dient als ideales Vorbild.

Die Methode ist sanft, wohltuend entspannend und befreit. Es bedarf weder Schmerz, noch Dehnung und auch keine schwere Arbeit, um große Veränderung zu erreichen, wenn wir das Gehirn für uns arbeiten lassen. Das Gehirn nimmt Veränderungen, die angenehm und leicht sind, gerne an. Nach und nach verinnerlicht es die neuen Bewegungen - es lernt.
 

Verspannungen lösen

Wie geht die Methode mit Verspannungen um?

Wir haben gelernt bestimmte Muskelgruppen bewusst anzuspannen, nicht wie man sie entspannt. Ein Muskel ist aber nur dann leistungsfähig, wenn er Erholungsphasen hat. Was kann ein Muskel an zusätzlicher Kraft aufbringen, wenn er bereits angespannt ist, im Vergleich zu einem entspannten, der seine volle Energie für seinen Einsatz zur Verfügung hat?

Das Gehirn kann lernen Muskeln zu entspannen, ohne dafür gedehnt oder massiert werden zu müssen, und es kann lernen sie gezielt einzusetzen wenn ihre Kraft gefragt ist. Muskeln bewegen Knochen (Ausnahme die mimische Gesichtsmuskulatur). Ist ein Muskel permanent unter Spannung, verhindert er die Bewegung der Knochen und der Gelenke. Ohne Bewegung werden Gelenke nicht versorgt und leiden. Die Knochen können sich durch den dauerhaften Zug verformen und durch Nichtgebrauch abbauen.
 

Erfahren Sie hier mehr über:

Wer ist der Begründer der Methode? 

Dr. Moshé Feldenkrais

Der Physiker und Judolehrer Dr. Moshé Feldenkrais lebte von 1904 bis 1984. Er unterrichtete Gruppen und therapierte in Einzellessons, die sogenannte "Funktionale Integration".

Seine Methode kann heute wissenschaftlich belegt werden.

Dazu empfehle ich 2 Bücher von Normen Doidge:

  • "Neustart im Kopf: Wie sich unser Gehirn selbst repariert" und

  • "Wie das Gehirn heilt: Neueste Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft"

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Auch Dr. Feldenkrais hat Bücher über seine einzigartige Methode verfasst, wie:

  • "Abenteuer im Dschungel des Gehirns"

  • "Die Entdeckung des selbstverständlichen"

  • "Bewußtheit durch Bewegung"


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Dr. Moshé Feldenkrais

Anat Baniel

Eine seiner Schülerinnen war die Psychologin, Anat Baniel. Sie hat seine Methode gelernt, eng mit ihm zusammen gearbeitet und unterrichtet. Sie entwickelte seine Methode weiter zur Anat Baniel Methode® (ABM)/ NeuroMovement®. Anat Baniel ist heute sehr erfolgreich und bildet Practitinor aus.

Nach dem Tod von Dr. Feldenkrais bildeten sich verschiedene Zweige mit unterschiedlichsten Namen. Allen ist seine Lehre gemein.



Sylvia Leiner Shordike ist Feldenkraislehrerin und Anat Baniel Practitionerin. Sie war über viele Jahre für Anat im "Professional and Children's Mastery training programs in California" tätig und hat Supervisionen begleitet. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Kinder und Babys mit besonderen Bedürfnissen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, Kerstin Baldischwieler (Physiotherapeutin, Anat Baniel Practitionerin, Begründerin von NeuroScanBalance® Feinmotorik) unterrichten beide die Methode in Europa unter dem Namen: NeuroHorizons® Europe.

https://www.neuroscanbalance.de

Ich habe mich zum NeuroHorionzons ® und NeuroScanBalance® Feinmotorik Practitioner ausbilden und zertifizieren lassen.

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Sylvia Leiner Shordike und Kerstin Baldischwieler

nützliche links



Auf dieser Website finden sie eine Liste mit aktuell tätigen Practitionern der NeuroHororizons® Europe und der Anat Baniel Methode® : https://www.neuroconnect.world

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