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Über mich

Janina Wallor

Ich bin Janina Wallor, verheiratet und habe zwei Kinder.

Als Augenoptikermeisterin lag mein beruflicher Schwerpunkt viele Jahre auf der Brillenversorgung für Menschen mit besonderen Sehschwierigkeiten. Oft habe ich mich gefragt, warum manche Menschen Brillen schlecht vertragen und manche, trotz Sehproblemen, scheinbar keine Brille brauchen.

Wertvolle Antworten habe ich während meiner Ausbildung zur Funktionaloptometristin für Kinderoptometrie und Visualtraining gefunden. Dabei habe ich auch erfahren, dass die Entwicklung des Sehens vor allem von der neuromotorischen kindlichen Entwicklung und anderen Sinnen abhängt, wie dem auditiven, taktilen und propriozeptiven Sinn.

Schließlich habe ich eine ganz besondere, aus meiner Sicht einzigartige Methode zur neuromotorischen Reorganisation gelernt, die nicht nur meine Arbeit, sondern auch mich und meine Sichtweise verändert hat. Hier habe ich die Antworten gefunden, die ich gesucht habe. Heute unterstütze ich mit dieser Methode Frühchen, Babys und Kinder mit besonderen Bedürfnissen in ihrer Entwicklung. Dabei zu erleben, dass den Kindern plötzlich vieles gelingt, was vorher nicht möglich schien, ist für mich unglaublich erfüllend!

Je nach Bedarf unterstütze ich Kinder sowohl neuromotorisch als auch visuell. Ein langfristig erfolgreiches Visualtraining baut auf der Neuromotorik auf. Manchmal reicht eine neuromotorische Förderung aus, um auch visuelle Schwierigkeiten mit seinen Symptomen zu lösen. Gelegentlich wird sogar eine Brille überflüssig.

In meiner Ausbildung zur Funktionaloptometristin habe ich gelernt, dass bei den genannten Symptomen auch ein Visualtraining hilfreich sein kann. Die Funktionaloptometrie brachte mich auf die Idee, mich mehr mit der frühkindlichen Entwicklung zu beschäftigen und so lernte ich die  Reflexintegration. Wieder begegneten mir die 3 Symptome. Auch während meiner neuromotorischen Ausbildung habe ich diese Symptome wieder gefunden.

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Aber auch die Tomatis-Therapie und Padovan-Methode können hilfreich sein, oder der Verzicht auf spezielle Allergene und Gluten, sofern eine Unverträglichkeit besteht. Die Symptome können unterschiedlichste Ursachen haben und wer sagt, seine Methode sei besonders geeignet, hat möglicherweise Recht und Unrecht zugleich. Der Mensch ist komplex und was wem am besten hilft, oft schwer zu beantworten. 

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Ich lehne keine Methode pauschal ab. Ich bin offen, ich schaue hin und ich höre zu. Denn ich glaube, dass es viele kluge Menschen mit guten Ideen und Absichten gibt und dass sie ihre Gründe haben an ihre Methode zu glauben. Und Menschen, die Hilfe in Anspruch nehmen sind ebenso vielfältig wie die Methoden.

Unter Ganzheitlich verstehe ich, herauszufinden, was und welche Methode für einen Menschen in seiner derzeitigen Lebenssituation am hilfreichsten ist, und das versuche ich zu leben!

Beruflicher Werdegang

2008 - heute, Tätigkeit im Vision System Store, Präzisionsoptik, in Frankfurt und Mainz als Augenoptikermeisterin , viele Jahre als Storeleiterin, mit dem Schwerpunkt besondere Sehprobleme Erwachsener zu lösen.
 
2019 Spezialisierung auf Funktionaloptometrie, Kinderoptometrie und Visualtraining.

2019 Ausbildung zur Reflexintegrationstrainerin

2022 Weiterbildung zum Thema auditive Wahrnehmungsstörungen bei Audiva,  Diagnostik und Therapie

2022 Zertifizierung zur NeuroScanBalance® Feinmotorik Basis- und Kindertrainerin
2022 Zertifizierung NeuroHorizons® Europe Praktitionerin
 
Seit 2022 biete ich in eigener Praxis in Roßdorf zusätzlich neuromotorisches Bewegungstraining für Babys und Kinder an.

Meine Motivation

Mir ist es ein großes Anliegen Kinder und Babys in ihrer Entwicklung  zu unterstützen, sodass ihnen die Türen des Lebens offen stehen!

Ich habe immer wieder erlebt, dass auch "typische Kinder" sich im Leben oder in der Schule schwer tun können oder sehr unsicher und ängstlich sind. Therapieversuche bleiben vielleicht ohne nennenswerten Erfolg. Innerlich leiden sie, weil sie merken, dass Sie Erwartungen nicht erfüllen können und zunehmend den Eindruck haben, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Vielleicht werden sie als faul abgestempelt. Sie erleben oft wenig Verständnis von ihrer Umwelt und leiden still oder sehr laut.

 

Ich unterstütze Kinder, damit ihnen die Dinge, die sie sich wünschen, leicht fallen, sie den natürlichen Wunsch nach Lernen und Wissen verspüren und mit Freude umsetzen können. Dass sie selbstbewusst sind, mit oder ohne Einschränkung, sie sich in sich selbst wohl fühlen und das gute Gefühl haben:

 

„Ich bin gut so, wie ich bin und ich kann alles schaffen, was ich will - I can more“.


In meiner neuromotorischen Ausbildung, NeuroHorizons® Europe/ NeuroScanBalance® Feinmotorik habe ich viele betroffene Familien kennengelernt – Kinder mit schwerem Geburtstrauma, infantiler Zerebralparese, genetischen Erkrankungen, Down-Syndrom, Autismus oder ADHS. Auch Kinder mit Skoliosen und Hartschalenkorsett, Kinder die stark schielten oder einen Nystagmus haben. Mich hat begeistert und fasziniert, wie liebevoll und zugewandt diese Methode ist. Das Kind wird gesehen, es wird wahrgenommen. Es wird nicht irgendetwas mit dem Kind gemacht, sondern mit ihm zusammengearbeitet. Einen anderen Menschen so wahrzunehmen, wie er ist und nicht wie er werden soll, ist wahrscheinlich das wertvollste, was man ihm geben kann.

Die Kinder, die ich während der Zeit kennen lernen durfte, haben oft viele quälende Therapien, Behandlungen oder sogar Operationen hinter sich. Es hat mich unglaublich beeindruckt, wie sie zunehmend Vertrauen gewinnen und von Lesson zu Lesson fröhlicher, selbstbewusster und zufriedener wurden. Man sieht, wie ihr wissensdurstiges Gehirn die Informationen aufsaugt und verinnerlicht und wie sie Schritt für Schritt ein bisschen mehr können, um sich selbst und ihrem persönlichen Ziel näher zu kommen.

Als ich das erste Mal die Feldenkrais-Lehrerin mit meiner eigenen Tochter beobachten konnte, war ich unglaublich fasziniert. Auch wenn mir damals nicht gänzlich klar war, was sie eigentlich tat, wusste ich, 

...das ist der richtige Weg!

Meine Sichtweise

Ganzheitlich!?

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Wenn etwas mit dem eigenen Kind nicht stimmt, beginnt man nach Gründen zu suchen, um Lösungen zu finden und stellt sich die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es und welche Methode ist die Richtige für mein Kind? Oft sind Möglichkeiten und Methoden scheinbar unbegrenzt.

 

Aus meiner Sicht, hat fast jede Methode ihre Berechtigung. Am Anfang hat jemand eine Idee, daraus wird vielleicht ein Versuch, der Erfolge zeigt und vielleicht lässt sich der Erfolg sogar durch eine Studie wissenschaftlich belegen. Auf der Meisterschule habe ich eine Methode kennengelernt, um Fehlstellungen der Augen mit Brillengläsern zu korrigieren. Diese Methode kann hilfreich sein, wenn z.B. folgende Symptome vorliegen:​

  • Kopfschmerzen

  • Probleme beim Lesen und Schreiben

  • Probleme mit Konzentration oder der Aufmerksamkeit

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